Mit „Temprastones“ hat das Grazer Start-up Aurox ein kompaktes Hautpflege-Gerät entwickelt, um die empfindliche Haut rund um die Augenpartie zu verbessern. Es kombiniert Wärme- und Kälteanwendungen, um der Haut ein natürliches Lifting zu verleihen. Nun wurde die Technologie des am Science Park Graz entwickelten Unternehmens mit dem „European Design Award“ 2024 ausgezeichnet.
Die zarte Haut um die Augen ist besonders anfällig für Zeichen der Hautalterung. Sie ist etwa viermal dünner als an anderen Körperstellen, besitzt kaum Talgdrüsen, die sie geschmeidig halten könnten, und verliert mit der Zeit Elastizität sowie Spannkraft. Gleichzeitig schwindet das stützende Fettgewebe, was Faltenbildung und Trockenheit begünstigt. Genau hier setzt das Grazer Start-up Aurox mit einer innovativen Lösung an, die gezielte Temperaturanwendungen für die Hautpflege nutzt.
„Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der empfindlichen Haut im Augenbereich abgestimmt“, erklärt Aurox-Geschäftsführer Christoph Schöggler.
Mit den patentierten „EyeStones“, keramikbeschichteten Hautpflegehelfern, wird die Augenpartie wahlweise erwärmt oder gekühlt, um ihre Beschaffenheit sichtbar zu verbessern. Auf rund 44 Grad Celsius erhitzt, steigern die „EyeStones“ abends die Aufnahmefähigkeit der Haut für Augencremes und Seren, indem sie die organische Durchlässigkeit erhöhen. Die kühlende Variante bei etwa 14 Grad Celsius entfaltet ihre Wirkung morgens oder tagsüber und hilft, Schwellungen zu reduzieren und für ein erfrischtes, vitales Aussehen zu sorgen.
Start am ESA-Inkubationszentrum
Der innovative Ansatz, der Pflege und gezieltes Temperaturmanagement vereint, wurde nun mit dem renommierten „European Product Design Award“ ausgezeichnet. Die internationale Jury würdigte dabei die Kombination aus Funktionalität, Innovationskraft und ästhetischem Design.
Das Grazer Unternehmen Aurox mehrere Patente im Bereich thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Das Fundament für den Unternehmenserfolg wurde am ESA-Inkubationszentrum in Graz gelegt: Die Gründerschmiede unter dem Dach des Science Park Graz – rund um Geschäftsführer Martin Mössler – hat das Start-up entwickelt und gefördert.