Der "Green Deal" der EU löst Veränderungen bei den Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung aus. (Stockbild: Envato Elements)
Die EU hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Ein umfangreiches Maßnahmenpaket soll Europa bis 2050 klimaneutral machen. Die ersten Schritte dieses sogenannten Green Deal sind bereits gesetzt – auch mit Auswirkungen auf die Unternehmen: Bereits ab 2024 werden Betriebe zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Expertinnen geben am 29. und 30. Juni Einblick in die Veränderungen.
Ab dem Jahr 2024 müssen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden über die Auswirkungen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf Umwelt und Menschen berichten. Konkret müssen die Betriebe Informationen über ihre Auswirkungen unter anderem auf die Umwelt, die Menschenrechte und die Sozialstandards (ESG) offenlegen.
Es ergeben sich viele Potenziale, wenn man sich frühzeitig mit den Richtlinien auseinandersetzt.
Nachhaltigkeitsexpertin Sabine Ilger
Für die betroffenen Unternehmen sei das oft unbekannt, weiß Transformationsbegleiterin und Nachhaltigkeitsexpertin Sabine Ilger: „Wir sehen aktuell, dass der EU-Green Deal die Rahmenbedingungen für Unternehmen stark verändert und eine umfassende Berichtspflicht auf viele Unternehmen ab 2025 zukommt. Gleichzeitig ergeben sich daraus viele Potenziale, wenn man sich frühzeitig mit den Richtlinien auseinandersetzt und sie mit der Unternehmensstrategie verbinden kann.“
Daher bietet die Expertin – gemeinsam mit Innovationsspezialistin Viktoria Ilger – am 29. und 30. Juni einen Workshop in Graz (Augarten Hotel, Schönaugasse 53) an, um „die Unternehmen nachhaltig und optimal darauf vorzubereiten“, so Ilger. Der Workshop würde sich daher in erster Linie an Nachhaltigkeitsmanager und Entscheidungsträger richten, „die besser verstehen möchten, welche Berichtspflichten in den nächsten Jahren auf Sie zukommen und wie man diese gewinnbringend für das Unternehmen einsetzen kann“, erklärt die Expertin. Tipp: Der Workshop wird von der „Wirtschaftsinitiative Nachhaltige Steiermark“ (WIN) mit 70 Prozent der Kosten gefördert.
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