Hochrangiger Besuch bei der Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL): Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl verschaffte sich dieser Tage vor Ort einen Eindruck von den nachhaltigen Investitionen des Ennstaler Leitbetriebs. Die Hälfte des Liezener Investitionsplan soll noch heuer abgearbeitet werden.
Mit 100 Maßnahmen und einem Investitionsvolumen von mehr als zehn Millionen Euro startete die MFL jüngst eines der am breitest angelegten Investitionsprogramme der letzten Jahrzehnte. Zukunfts- und Konkurrenzfähigkeit des international agierenden Unternehmens würden dadurch massiv ausgeweitet werden, sagt MFL-Geschäftsführer Herbert Decker.
Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei zählt zu den wichtigsten Leitbetrieben unseres Bundeslandes.
Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftslandesrätin der Steiermark
Um sich einen Ein- und Überblick über die aktuellen Expansionspläne zu verschaffen, stattete Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl den Ennstalern aktuell einen Besuch ab: „Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei zählt zu den wichtigsten Leitbetrieben unseres Bundeslandes. Zum einen nimmt sie am internationalen Markt einen bedeutsamen Platz als innovativer Zulieferer ein. Zum anderem ist sie ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und gibt den Menschen Perspektiven vor Ort. Mit den umfassenden Investitionen verleiht das Unternehmen dem Wirtschaftsstandort Steiermark zusätzliche Dynamik“, betont die Wirtschaftslandesrätin.
Insgesamt habe sich die Steiermark während der Corona-Pandemie „dank industrieller Leitbetriebe als resilient erwiesen“, so Eibinger-Miedl.
Ökologischer Schwerpunkt
Bei der MFL werden die angekündigten Maßnahmen aktuell abgearbeitet – geplante Investitionen seien bereits angelaufen, sagt Geschäftsführer Decker: „Etwa die Hälfte des Aktionsplans soll noch heuer finalisiert werden. Dadurch können wir unsere Marktkompetenzen nicht nur punktuell, sondern breitenwirksam ausbauen.“
Zuletzt kündigte Decker indes auch einen ökologischen Schwerpunkt an: Bis 2030 wird der Leitbetrieb den spezifischen Energieverbrauch um rund ein Drittel reduzieren und damit Kosten von 8,5 Millionen Euro einsparen. Eibinger-Miedl streicht in diesem Zusammenhang auch die Rolle der MFL als Zulieferbetrieb in der Bahnsystemtechnik hervor: „Die Steiermark als hochinnovatives Land leistet mit ihren Technologien einen wesentliche Beitrag, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.“