Ausgezeichnet: Qualitätsmanagerin Magdalena Urbanz und Standortleiter Martin Knapp von Peterquelle mit Agenturchefin Sarah Puschnegg (v. l.) (Foto: Elena Egger)

Mit über 14 Millionen verkauften Flaschen kann Peterquelle auch in diesem Jahr weiter zulegen. Zurückzuführen ist der Erfolg der Südoststeirer auch auf eine neue Markenpositionierung, die kürzlich mit dem weltweit renommiertesten Designpreis „Red Dot“ ausgezeichnet wurde. Für die Umsetzung verantwortlich zeichnet die Leibnitzer Designagentur Dr. Puschnegg.

DEUTSCH GORITZ. Peterquelle auf Erfolgskurs: Der südoststeirische Mineralwasserhersteller mit Sitz in Deutsch Goritz kann – laut aktueller Prognose – mit mehr als 14 Millionen verkauften Flaschen auch heuer den Absatz steigern.

Zur Orientierung: Das entspricht einer Steigerung um fünf Prozent zum Vorjahr und gar elf Prozent zu 2022.

Rund 14 Millionen Flaschen von Peterquelle-Produkten laufen dieses Jahr vom Produktionsband in Deutsch Goritz (Foto: Lueflight)
Rund 14 Millionen Flaschen von Peterquelle-Produkten laufen dieses Jahr vom Produktionsband in Deutsch Goritz (Foto: Lueflight)

Quelle des anhaltenden Erfolgs ist laut Standortleiter Martin Knapp insbesondere die vorangetriebene Neupositionierung des Produktsortiments: „Wir bieten bewusst kein Billigprodukt an, sondern setzen auf erschwingliche Qualität mit einem klaren Bekenntnis zur Regionalität. Mit einer authentischen Etikette und gezielter Kommunikation nach außen haben wir es geschafft, diesen Anspruch systematisch zu vermitteln.“ Punkten konnte Peterquelle zuletzt vor allem regional, so Knapp: „Besonders freut uns der wachsende Zuspruch der Buschenschänke und der Gastronomie. Diese Betriebe zählen mit zu unseren wichtigsten Partnern und Kunden – gemeinsam bringen wir ein Stück südoststeirische Lebensqualität ins Glas.“

Weltweit wichtigster Designpreis für Peterquelle

Der Marken-Relaunch zeigt aber auch außerhalb der Region Wirkung: Kürzlich wurde die Gestaltung der Steirerquell-Flaschen von einer internationalen Jury mit dem weltweit renommiertesten Designpreis ausgezeichnet.

Das 1959 gegründete Unternehmen blickt auf unterschiedlichste Verpackungsdesigns zurück. (Foto: Lueflight)
Das 1959 gegründete Unternehmen blickt auf unterschiedlichste Verpackungsdesigns zurück. (Foto: Lueflight)

Der „Red Dot“-Award wurde – unter Bewerbungen aus 55 Ländern – nach Deutsch Goritz verliehen. „Mit dem Relaunch der Marke Steirerquell haben wir bewusst einen klaren Schnitt zum bisherigen, sehr traditionellen Look gezogen. Wir haben dem Verpackungsdesign einen modernen, jungen, frischen und klaren Stil verliehen“, erklärt Knapp.

Dr. Puschnegg realisierte Rebranding

Für die Umsetzung zeichnete die Leibnitzer Designagentur Dr. Puschnegg zuständig: „Im Zentrum des Relaunch-Prozesses stand der Ansatz, die Fließbewegung des Quellwassers auf dem zukünftigen Etikett bestmöglich einzufangen und ein Gefühl von Frische, Freiheit und Verbundenheit mit der Natur an die Verbraucher zu vermitteln“, verdeutlicht Geschäftsführerin Sarah Puschnegg, die sich im Zuge des Rebrandings für einen nachhaltigen Produktionsprozess stark gemacht hat: „Alle Glasflaschen sind mehrwegfähig und wiederverwendbar, was Abfall reduziert und eine Kreislaufwirtschaft unterstützt. Pet-Flaschen sind vollständig recycelbar und entsprechen globalen Umweltzielen“, so Puschnegg.

Das neue Verpackungsdesign von Peterquelle-Ableger „Steirerquell“ wurde unter Bewerbern aus 55 Ländern mit dem „Red Dot“-Award ausgezeichnet. (Foto: Elena Egger)
Das neue Verpackungsdesign von Peterquelle-Ableger wurde mit dem international wichtigsten Designpreis ausgezeichnet. (Foto: Elena Egger)
Unter Bewerbern aus 55 Ländern wurde Peterquelle mit dem „Red Dot“-Award ausgezeichnet. (Foto: Elena Egger)

Modernisierung in sechsstelliger Höhe

Die prickelnden Leistungen der Südoststeirer haben zuletzt auch Spielraum für neue Investitionen am Standort in Deutsch Goritz geschaffen. So wurden neue Heizungssysteme im Bürokomplex installiert, moderne Leitungstechnik innerhalb der Produktion verlegt – und die Unterkonstruktion weiter modernisiert. Eine niedrige, sechsstellige Summe wurde insgesamt investiert.

„Wir bauen keine Luftschlösser, sondern haben uns mit diesen Schritt lediglich ein Stück weit näher an die Anforderungen der Zukunft angenähert“, bleibt Knapp trotz Erfolge bescheiden.

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