Mit der EU-weiten Kampagne „Safe2Eat“ schärfen die EU-Behörde EFSA und die in Österreich zuständige AGES das Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit. Was das Etikett über das Lebensmittel verrät.
In einer Zeit, in der Lebensmittelsicherheit und -hygiene an Bedeutung gewinnen, hat die EFSA, Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die Kampagne „Safe2Eat“ ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein der europäischen Verbraucher für die richtige Lagerung und den sicheren Verzehr von Lebensmitteln zu schärfen.
In ihrer vierten Auflage setzt die Kampagne auf eine breite Palette von Kommunikations- und Informationsaktivitäten, um Verbraucher dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen über ihren Lebensmittelkonsum zu treffen. Parallel dazu bleibt die strenge Regulierung von Lebensmittelkennzeichnungen ein zentraler Pfeiler der EU-Verbraucherschutzpolitik.
In Österreich kontrolliert die AGES im Zuge der amtlichen Lebensmittelkontrolle, ob die vorgeschriebene Kennzeichnung eingehalten wird. Diese lässt dazu wissen: „Die Lebensmittelsicherheit in Österreich wird durch hohe Qualitätsstandards und ein engmaschiges Kontrollnetz gewährleistet, das bei den Erzeugern beginnt und mit EU-weiten Überwachungsprogrammen endet.“ (Hier mehr zu den Informationen der AGES.)
Als die One Health-Organisation in Österreich spielen wir eine wichtige Rolle, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erhalten. Dazu gehört natürlich auch die Lebensmittelsicherheit.
Johannes Pleiner-Duxneuner, AGES
AGES als erste Ansprechpartnerin
In Österreich ist die AGES, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, erste Ansprechpartnerin für das Thema Lebensmittelsicherheit. Auch in der aktuellen EU-Kampagne „Safe2Eat“ ist die AGES führend: „Als die One Health-Organisation in Österreich spielen wir eine wichtige Rolle, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erhalten. Dazu gehört natürlich auch die Lebensmittelsicherheit. Dadurch erkennen wir Probleme schon oft, bevor sie bei den Konsument:innen ankommen, wie zum Beispiel Zoonose-Erreger bei Tieren oder Mykotoxine in pflanzlichen Lebensmitteln“, so Johannes Pleiner-Duxneuner, Geschäftsführer der AGES.
Heißt konkret: Mit mehr als 100 Gesetzen und Verordnungen gehören Lebensmittel zu den am strengsten überwachten Produkten. Diese gesetzlichen Maßnahmen garantieren, dass Verbraucher unabhängig von ihrem Standort innerhalb der EU dieselben wichtigen Informationen erhalten.
Auf der Verpackung eines Lebensmittels müssen viele Informationen angegeben werden. Diese sind genau geregelt.
Katharina Koßdorff, Wirtschaftskammer Österreich
Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands der Lebensmittelindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich, betont auf der dafür ins Leben gerufenen Plattform „Österreich isst informiert“ die Bedeutung dieser Regelungen: „Auf der Verpackung eines Lebensmittels müssen viele Informationen angegeben werden. Diese sind genau geregelt.“ Und zwar in der Lebensmittelverordnung der EU: hier mehr.
Die Kennzeichnung von Lebensmitteln in der EU ist seit den 1970er-Jahren einheitlich und hat sich seither stetig erweitert.
Was tatsächlich aufs Etikett muss:
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