Seit über einem Jahrzehnt ist das steirische Technologieunternehmen Inkol als Produzent elektromagnetischer Aktuatoren und Dienstleister im Bereich der Komplementierung tätig. Nun investieren die Südsteirer sechsstellig in den Standort Eibiswald: Ein Hightech-Prüfstand markiert aktuell einen Meilenstein in der Firmenhistorie.
Die südsteirische Inkol trotzt der Krise – und expandiert: Dazu wird aktuell im Stakkato investiert. Erst Ende 2020 flossen rund 50.000 in eine neue Software am Standort Eibiswald. Diese ermöglicht die Simulation kompletter Elektromagnetsysteme sowie deren Eigenschaften schon vor dem ersten Prototypenbau. Nun nehmen Christoph Kovacic und Hans Jürgen Ferlitsch, die geschäftsführenden Gesellschafter von Inkol, weitere 220.000 Euro zur strategischen Erweiterung des Produktionsbereichs sowie eine neue Hightechanlage in die Hand.
Damit bleiben wir unserer regionalen Verwurzelung treu. Denn auch unsere Mitarbeiter kommen vorwiegend aus unserer Region.
Christoph Kovacic und Hans Jürgen Ferlitsch, Inkol
Konkret handelt es sich dabei um eine universelle Prüfanlage für die in-House gefertigten Produkte. „Damit können wir den Standort weiter absichern“, betont das Führungsduo. Die Spezialisten für Elektromagnete setzen beim Expansionskurs auf Regionalität: Dafür werden die Investitionsmaßnahmen mit dem in Deutschlandsberg ansässigen Anlagenbauer TEUP umgesetzt. „Damit bleiben wir unserer regionalen Verwurzelung treu. Denn auch unsere Mitarbeiter kommen vorwiegend aus unserer Region“, sagt Kovacic.
Positiv habe sich zuletzt auch die Auftragslage entwickelt, erklären die Geschäftsführer: „Viele Projekte warten derzeit auf ihre Umsetzung, daher wollen wir in absehbarer Zeit auch unserer Entwicklungsbereich stärken.“
Neue Arbeitsplätze
Die positive Entwicklung lässt sich auch an den Mitarbeiterzahlen festmachen: Zuletzt konnte die Belegschaft um acht Fachkräfte auf insgesamt 36 Mitarbeiter aufgestockt werden. „Unser Erfolg zeigt, dass man nicht nur in Niedriglohnländern produzieren kann. Mit dem entsprechenden Know-how und dem Einsatz neuer Technologien – sowohl im Entwicklungs- als auch im Produktionsbereich – lassen sich auch in Mitteleuropa, in Österreich und nicht zuletzt in einer Region wie Eibiswald nachhaltig Arbeitsplätze in der Produktion schaffen“, betont Geschäftsführer Kovacic.
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