Über 1.000 Aussteller und mehr als 70.000 Fachbesucher: Erstmals nach sechs Jahren öffnete die Stuttgarter „R + T“, die Weltleitmesse für Rollläden, Tore und Sonnenschutz, wieder die Tore. Inmitten des hochkarätigen Schaulaufs der Innovationen hat der südsteirische Sonnenschutzpionier Woundwo Know-how aus der Region auf die internationale Bühne gebracht: Mit der Präsentation der weltweit größten Markise soll der Sprung in neue Märkte gelingen – nach dem Vorbild eines kürzlich gestarteten Pilotprojekts in Australien.
GABERSDORF/STUTTGART. Smarte Sensorik für automatisierte Sonnenschutzlösungen, funkbasierte Solarrollläden oder flüsterleise Antriebe auf Basis von Solarpaneelen: Was in der Welt des In- und Outdoor-Sonnenschutzes realisiert werden kann, wurde dieser Tage eindrucksvoll auf der „R + T“ unter Beweis gestellt.
Die Weltleitmesse ist mit mehr als 70.000 Menschen aus aller Welt gleichermaßen Innovationsplattform, Branchentreff und Trendbarometer. Zu einem der heimlichen Stars avancierte dabei ein einzigartiger Südsteirer, der am internationalen Parkett echte Größe beweist: Mit bis zu 7 Metern Breite und 4,5 Metern Tiefe ist „Topline Cassette“ des Gabersdorfer Sonnenschutzspezialisten Woundwo die größte Premium-Markise auf dem 120.000 Quadratmeter großen Messeareal.
Wir sind der weltweit einzige Hersteller, der eine Markise mit 4,5 Metern Ausladung produziert.
Alexander Foki und Wolfgang Kuss, Woundwo
„Auf unserer fast 100 Quadratmeter großen Präsentationsfläche haben wir unsere Highendprodukte in den Mittelpunkt gerückt. Das neueste Modell unserer ‚Topline Cassette‘ ist aufgrund ihrer Robustheit und Dimension ein echtes Highlight. Nicht nur auf der Messe: Wir sind der weltweit einzige Hersteller, der eine Markise mit 4,5 Metern Ausladung produziert“, erklären Alexander Foki und Wolfgang Kuss, Geschäftsführer von Woundwo.
Türöffner in neue Märkte
Das Sonnenschutzprodukt, das vor allem in Gastronomie und Hotellerie Anwendung findet, soll dabei auch zum Türöffner in neue Märkte avancieren: „Unser Ziel ist es, mit unseren hochwertigen Sonnenschutzprodukten nicht nur in bestehenden Märkten erfolgreich zu sein, sondern auch neue Territorien zu erschließen. Die Gastronomie und Hotellerie sind Schlüsselsektoren für uns, da unsere Produkte dort nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch einen Mehrwert bieten können“, sagt Foki.
Kuss betont: „Wir haben die Messe dafür genutzt, neue internationale Partnerschaften aufzubauen und unsere Präsenz strategisch zu erweitern, um Woundwo als führende Marke für Sonnenschutz in Premiumqualität zu etablieren.“
Pilotprojekt Südsteirischer Sonnenschutz für „Down Under“
Als Vorbild für den angestrebten internationalen Expansionskurs dient ein aktuelles Pilotprojekt in Australien: Derzeit werden im Rahmen eines Pilotprojekts 20 Modelle der neuen Premiummarkise nach „Down Under“ geliefert. „Konkret liefern wir einem lokalen Sonnenschutzsystemhersteller die entsprechenden Komponenten zu. Assemblierung und Vertrieb erfolgen vor Ort. Bei entsprechender Nachfrage wollen wir das Volumen deutlich ausbauen“, gibt Mathias Varga, verantwortlich für den internationalen Vertrieb bei Woundwo, die Marschroute vor.
In dieser Kombination findet man das nur in Gabersdorf.
Mathias Varga, Woundwo
Warum der australische Betrieb die Markisen nicht selbst produziert? „Know-how, Technologien und Werkzeuge fehlen. In dieser Kombination findet man das nur in Gabersdorf“, so der Vertriebsleiter, der insgesamt am roten Kontinent erhebliches Wachstumspotenzial ortet.
„Sonnenschutz ist in Australien ein absolutes Luxusprodukt für ein wohlhabendes Klientel. Da unsere Sonnenschutzlösungen ebenfalls im Premiumsegment angesiedelt sind, ist die Übereinstimmung hoch. Wir sind überzeugt, dass der australische Markt ein enormes Potenzial für Woundwo birgt, vor allem im Bereich der Luxusimmobilien, wo anspruchsvolle Kunden Wert auf Design, Qualität und Nachhaltigkeit legen. Schon jetzt setzen einige Luxushotels unweit von Sydney auf Markisen aus Gabersdorf – hier wollen wir nachlegen.“
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