Von Belgien über Italien bis nach Zypern: Der heimische Kernöl-Pionier Steirerkraft ist Teil einer internationalen EU-Kampagne für Lebensmittelsicherheit. Gesicht der groß angelegten Aktion ist Thomas Weber, Moderator von „Steiermark Heute“.
ST. RUPRECHT AN DER RAAB. Die Zahlen sind erschreckend: Zwei von drei Menschen sind mit Etiketten, Beschriftungen und vermeintlichen Erklärungen auf Lebensmitteln überfordert. Mindesthaltbarkeitsdaten werden als Verfallsdatum interpretiert, Produkte werden falsch aufbewahrt oder gar vorschnell entsorgt. Zu diesem Ergebnis ist die europäische Lebensmittelagentur EFSA in einer breit angelegten aktuellen Studie gekommen. Mit der in 17 EU-Ländern angelegten Kampagne „Safe2Eat“ will die EU-Behörde nun gegensteuern. Das Ziel: die teils komplexen Inhalte möglichst weit herunterzubrechen und damit verständlich zu machen.
Unterstützung für das Vorhaben erfährt die im italienischen Parma angesiedelte Organisation aus St. Ruprecht an der Raab: Steirerkraft, heimischer Pionier allen voran von Kürbiskernöl, Kürbiskernen und Käferbohnen, fungiert als Partner des internationalen Programms.
Für Christian Briggl, Geschäftsführer von Estyria, unternehmerische Heimat von Steirerkraft, ist entscheidend: „Die Aufklärung der Konsumentinnen und Konsumenten über die richtige Handhabung und Interpretation von Lebensmittelkennzeichnungen ist essentiell. Wir sehen es auch als Teil unserer Verantwortung, einen Beitrag dazu zu leisten. Unser steirisches Kürbiskernöl. steht für höchste Qualität und Tradition. Daher es ist uns ein besonders Anliegen, diese Werte auch in der Aufklärung über Lebensmittelsicherheit weiterzugeben.“
ORF-Moderator an Bord
Konkret hat Steirerkraft dazu im Rahmen der EU-Kampagne eine Reihe von Kurzfilmen produziert, in denen Lebensmittel-Expertinnen des Unternehmens Einblick in Wertschöpfungskette, Qualitätsmaßnahmen und Erklärungen zu Begriffen und Etiketten geben.
Dazu hat man sich prominente Unterstützung gesichert: Thomas Weber, Moderator von „Steiermark Heute“, führt durch die Interviews. „Gerade in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung immer wichtiger werden, ist es entscheidend, dass wir verstehen, wie wir Lebensmittel richtig nutzen und damit Verschwendung vermeiden können.
Jeder Einzelne kann durch kleine, alltägliche Entscheidungen einen Unterschied machen – sei es durch den bewussten Einkauf, die korrekte Interpretation von Haltbarkeitsdaten oder die kreative Verwendung von Resten in der Küche“, erklärt der gebürtige Voitsberger, der schon im Vorjahr in einer etwas anders gelagerten Rolle das Vorhaben unterstützte.
Veröffentlichungen in Belgien und Skandinavien
Die Dreharbeiten für die Kurzvideos haben bereits stattgefunden. „Es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern birgt auch die Chance, nicht nur lokal, sondern auf europäischer Ebene einen positiven Einfluss zu hinterlassen und Menschen für diese wichtige Thematik zu sensibilisieren“, erklärt Weber.
Ausgespielt werden die Inhalte auf unterschiedlichsten Kanälen: So werden die Kurzclips in auf Konferenzen und Messen allen voran in Belgien und weiten Teilen Skandinaviens sowie in den sozialen Medien der 17 europäischen Partner präsentiert.
Auch Lebensmittelsicherheits-Botschafter Weber nutzt seine Präsenz im öffentlichen Leben für den nachhaltigen Zweck: Die ersten Videos sind bereits auf seinen persönlichen Social Media-Profilen abrufbar. Mehr Infos zur Kampagne finden Sie hier.