Die steirische Start-up-Szene ist längst mehr als ein internationaler Geheimtipp. Immer mehr junge Unternehmen katapultieren sich mit bahnbrechenden Technologien an die Weltspitze. Die Erfolge zeigen sich nicht nur in aktuellen Millionen-Exits, sondern auch in neuen Arbeitsplätzen, steigender Wertschöpfung und einem nachhaltigen Wandel ganzer Branchen. Motor dieser Entwicklung ist der Science Park Graz, der wegweisende Innovationen anstößt und entwickelt.
GRAZ. Dass KKR, einer der einflussreichsten Private-Equity-Investoren weltweit, in Graz aktiv wird, ist ein klares Signal: Die steirische Start-up-Szene ist längst am Radar globaler Investment-Giganten angekommen. Die Übernahme des heimischen Agrartechnologie-Spezialisten smaXtec durch die US-Beteiligungsgesellschaft ist allerdings kein alleinstehendes Indiz für die steirische Start-up-Konjunktur. Es ist vielmehr das nächste Kapitel einer echten Erfolgsgeschichte, auf dessen erster Seite einmal mehr der Science Park Graz steht.

Die steirische Start-up-Schmiede ist „weit mehr als ein klassischer Inkubator – wir sind ein Sprungbrett für Zukunftsvisionen, die global gefragt sind. Unsere Aufgabe ist es, Gründerinnen und Gründer auf diesem Weg mit fundierter Expertise, gezielter Strukturierung und wirkungsvollen Synergien zu begleiten, damit aus Pioniergeist – so wie im Fall von smAxTec – nachhaltige Marktführer entstehen“, erklärt Geschäftsführer Martin Mössler.
In der Tat lassen sich die Anfänge des kürzlich übernommenen steirischen Agrarspezialisten direkt zur Innovationsschmiede zurückverfolgen – ebenso wie eine ganze Reihe weiterer Erfolgsgeschichten, die längst über die Grenzen Österreichs hinaus für Aufsehen sorgen.
Auf den Startpunkt Science Park Graz vertrauten etwa USound, einer der globalen Innovationsführer für Lautsprechertechnologien, Tyromotion, Weltmarktführer für therapeutische Gesamtlösungen, und SES-imagotag, Weltmarktführer im Bereich elektronischer Preisschilder.
„Unsere Start-ups konkurrieren nicht nur auf nationaler Ebene, sondern behaupten sich in internationalen Märkten gegen die größten Player ihrer Branchen. Der Science Park Graz hat daran Anteil“, betont Mössler.

Weltmarktführer stehen ante portas
Was den Science Park Graz auszeichnet? Mössler: „Eine Unternehmensgründung ist weit mehr als die bloße Initialzündung einer Idee – sie markiert den Beginn eines anspruchsvollen Entwicklungsprozesses, der strategische Weitsicht, ökonomische Resilienz und ein tragfähiges Netzwerk erfordert. Innovation allein reicht nicht aus; entscheidend ist die Fähigkeit, visionäre Konzepte in wirtschaftlich belastbare, global skalierbare Geschäftsmodelle zu transformieren.“
Dass es auch in Zukunft derartige Erfolgsgeschichten gibt, daran arbeitet das internationale Team rund um Mössler intensiv: Balkonkraftwerk-Hersteller EET hat unlängst Millionen von prominenten Investoren an Land gezogen, um die Produktion weiter auszubauen. Easelink kooperiert mit Fahrzeugherstellern rund um den Globus, um Elektroautos kabellos zu laden – und Ecolyte hat eine nachhaltige Alternative für Energiespeicher entwickelt, die anstelle von Seltenen Erden mit dem Aromastoff Vanillin auskommt.
„Diese Unternehmen zeigen eindrucksvoll, dass Innovation nicht nur aus technologischer Exzellenz besteht, sondern auch aus strategischer Skalierbarkeit und Marktfähigkeit“, ist Mössler überzeugt.
Neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung
Die Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort sind massiv: Tausende Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung in Millionenhöhe gehen laut aktuellen Analysen auf das Konto des Science Park Graz.
Mössler bestätigt: „Wir sprechen hier nicht nur von einzelnen Erfolgsgeschichten oder kurzfristigen Entwicklungen, sondern von einer dynamischen, tief verwurzelten Innovationskultur, welche die Steiermark als Technologiestandort international noch sichtbarer macht. Unsere Start-ups schaffen nicht nur hochqualifizierte Arbeitsplätze, sondern treiben eine Transformation voran, die weit über den Standort hinausreicht.“